Netzwerk Frühe Kindheit - Bad Kissingen
Aktivitäten aus dem Netzwerk
Frühjahr 2020 - Projektstopp aufgrund der Corona-Krise
Leider müssen wir aufgrund der Corona-Krise aktuell die weitere Umsetzung dieser Projekte zunächst aussetzen.
Jahresrückblick 2019
Projektentwicklungen
Migrantenfamilien sind mehr als andere von Rückzug und Isolation bedroht, welche sich auch negativ auf die Entwicklung der Kinder auswirken kann. Wir können beobachten, dass Familien mit Migrationshintergrund durch die Regelangebote der Kinder- und Jugendhilfe sowie des Bildungs- und Gesundheitssystems nicht zufriedenstellend erreicht werden. Dies betrifft auch unsere bereits bestehenden präventiven Ansätze der KoKi und der niedrigschwelligen Eltern-und Familienbildung. Aufgabe der KoKi ist es Eltern in Belastungssituationen frühzeitig zu erreichen, Informationen bereitzustellen und sie ggf. an bestehende Hilfsangeboten im Netzwerk anzudocken. Bei der Arbeit mit Migrantenfamilien sind besondere „kultursensible Ansätze“ der Ansprache notwendig um diesen Auftrag zu erfüllen.
Die KoKi Bad Kissingen versucht daher passgenaue Angebote und Kontaktmöglichkeiten zu Familien mit Migrationshintergrund zu entwickeln. Diese können z.B. aus folgenden Bausteine bestehen:
- Kultursensible Einzelfallhilfe durch eine Fachkraft mit Migrationshintergrund
- Organisation einer „mobilen Hebammen-Kindersprechstunde“
- Organisation spezieller „ElternRATsch“-Veranstaltungen für Migrantenfamilien oder interkulturell
- Einzel-Integration von Migrantenfamilien in bestehende „frei“ organisierte Spiel-Krabbelgruppen
- Zugehendes Angebot für KiTa´s im Landkreis Bad Kissingen
Zuständig für das Angebot ist Frau Mine Fazalyar.
Aufgrund des Hebammenmangels im Landkreis finden immer mehr Schwangere und Mütter keine Hebamme mehr für die reguläre Wochenbettbetreuung.
Die KoKi „Kontaktstelle Frühe Hilfen“ hat deshalb bereits 2018 begonnen nach geeigneten Entlastungsmöglichkeiten zu suchen.
Mit dem „Zukunftsprogramms Geburtshilfe“ und den damit verbundenen Fördermitteln des Freistaats hätte ein Projekt kofinanziert werden können. Ein Zugriff auf diese Fördermittel ist jedoch wegen der Beschränkung der Zuweisung auf die Geburten im jeweiligen Krankenhaus, aufgrund der fehlenden Geburtsklinik in unserem Landkreis leider nicht möglich gewesen.
Die KoKi hat deshalb 2019 einen Konzeptvorschlag in den Jugendhilfeausschuss eingebracht und einen Beschluss zur Umsetzung erwirkt.
Der Landkreis setzt nun im Rahmen des Sicherstellungsauftrages gemäß Art. 51 LkrO zur Hebammenversorgung ab Frühjahr 2020 ein Kooperationsprojekt zur „Hebammen-Notversorgung“ um. Die hierfür eingesetzten freiberuflichen Hebammen werden im Rahmen des § 24d SGB V in Verbindung mit dem § 16 SGB VIII als niedrigschwelliges Angebot der Familienhilfen, konkret der Frühen Hilfen im Rahmen des präventiven Kinderschutzes“ tätig.
Die Koordinationsleistung wird die "Kontaktstelle Frühe Hilfen" übernehmen.
Acht Hebammen haben ihre Zusammenarbeit zugesagt.
Aktivitäten im Bereich der niedrigschwelligen Eltern- und Familienbildung
In 2019 wurden 9 Veranstaltungen nachgefragt und 113 Personen erreicht.
Aus 7 Veranstaltungen liegen Kurzevaluationen vor.
Die Fragen ob die Begegnung und der Austausch mit anderen Eltern möglich und hilfreich waren wurden von allen Teilnehmer/innen jeweils mit JA beantwortet.
In 2019 wurden folgende Themen ausgesucht: „Kinder in der medialen Welt“; „Streiten will gelernt sein“; Berufstätigkeit und Familie „Du bist nicht mehr mein Freund“; „TROTZ alledem lieb' ich dich, mein Kind“
Von den KiTa´s am häufigsten gewählt wird das Thema: „Regeln Grenzen Freiheiten“ der Erziehungsberatungsstelle.
Das Konzept kommt bei den Eltern sehr gut an, was auch die persönlichen Anmerkungen zeigen. Die Rückmeldungen der Kooperationspartner KiTa und teilnehmenden Beratungsfachkräften sind ebenfalls durchgehend sehr positiv. Das neue Format fördert die Bereitschaft der KiTA´s Elternbildung im eigenen Haus anzubieten. Es erleichtert den Akteuren die Organisation und Durchführung eines niedrigschwelligen Angebotes und unterstützt KiTa´s bei der Entwicklung von „Bildungs- und Erziehungspartnerschaften“ mit Eltern.
Ein Angebot für (werdende) Eltern im gesamten Zeitraum vom Schwangerschaftstest bis zum Ende des dritten Lebensjahres. Drei Module werden im Jahresverlauf parallel sowohl in Bad Kissingen als auch in Bad Brückenau zeitlich versetzt angeboten. Die Abende können auch unabhängig voneinander besucht werden.
Themen:
1. Abend: „Babys verstehen“ – Wie Eltern die Signale ihres Babys deuten und darauf reagieren können.
2. Abend „Schlaf‘ Kindlein schlaf‘ …“
3. Abend „Wütend, trotzig, grenzenlos?


In verschiedenen Fachgesprächen der KoKi mit Netzwerkpartnern der Einrichtungen frühkindlicher Bildung sowie den zuständigen Fachberatungen wurde die Idee eines Multiplikatorenmodells an Kindertagesstätten entwickelt und 2018 erstmals umgesetzt.
Erfahrene „Elternbegleiterinnen“ und Vertreter/innen spezialisierter Fachberatungen bieten dezentral in den KiTa-Einrichtungen Fachimpulse auf Abruf zu verschiedenen Themen an. Die Themen werden den Kindertageseinrichtungen vom „Netzwerk Frühe Kindheit“ angeboten.
In 2019 wurden aus dem Themenkomplex „Impulse für eine gelingende Zusammenarbeit mit Eltern durch erfahrene Elternbegleiterinnen“ drei Veranstaltungen durchgeführt, 32 Fachkräfte aus dem Landkreis konnten davon profitieren:
- 02.02.2019 - Elternbegleitung – wertschätzend, respektvoll und miteinander in der KiTa–Lauerland
- 05.07.2019 - „Oh die schon wieder oder die Haltung macht´s“ – KiTa St.Josef Wildflecken
- 15.11.2019 - „Gemeinsam sind wir stark oder Beziehungspflege, und wie sie gelingt!“ - Haus für Kinder Euerdorf
Zwei Veranstaltungen konnten standardisiert evaluiert werden.
Die sehr positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen in Verbindung mit der Evaluation zeigen die hohe Praxisrelevanz der angebotenen Inhalte für unsere Fachkräfte. Die Antwortmöglichkeiten „Trifft eher nicht zu“ und „Trifft nicht zu“ wurden von keiner Teilnehmerin ausgewählt.

Thema: „Weiterentwicklung der Betreuung in Kindertageseinrichtungen im Landkreis Bad Kissingen.“ Erarbeiten einer Elternbefragung sowie einer Befragung der Einrichtungsleitungen.
Ziel der Teilnahme der strategischen KoKi beim aktuellen Planungsverfahren ist es, die Anliegen gemäß der KoKi Konzeption zum Punkt „Niedrigschwellige Eltern- und Familienbildungsangebote und dezentrale Beratungsmöglichkeiten (analog zum Ansatz von Familienstützpunkten)“ bei den geplanten Befragungen der Eltern und Einrichtungen mit einzubringen. Ausgehend von der Beobachtung, dass die Arbeit mit Eltern einen immer wichtigeren Stellenwert im KiTa-Alltag einzunehmen scheint, soll damit der tatsächliche Bedarf aus Sicht der Eltern und KiTa-Leitungen, die aktuellen Ressourcen hierfür überprüft sowie ggf. Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.
Netzwerkarbeit
- Treffen mit allen KoKi – Stellen Unterfrankens in Würzburg
- Runder Tisch der KoKi´s Main-Rhön in Schweinfurt
Die KoKi Bad Kissingen pflegt aktuell mit anderen KoKi-Stellen der Region 3 einen fachlichen Austausch zu folgenden Themen: „Krisen rund um die Geburt“, Förderprogramm Geburtshilfe. Zusammenarbeit mit dem Gesundheitswesen (Ärzte, Geburtskliniken).
- Bei einem Treffen mit dem Sozialpädagogischen Dienst der Kinderklinik und Geburtsklinik des Leopoldina Krankenhauses wurde die zukünftige Kooperationspraxis gemeinsam abgestimmt und neu geregelt.
- Kurzübersicht - Angebote und Kontaktmöglichkeiten der KoKi´s der Region Main-Rhön
Ein weiteres Ergebnis war die gemeinsame Erstellung einer doppelseitigen Übersicht zu den Angeboten und Kontaktmöglichkeiten der KoKi´s der Region Main-Rhön für die Fachkräfte in den verschiedenen Kliniken. Diese Übersicht wurde auch bei einer Veranstaltung der Uni-Klinik Würzburg verteilt.
- Ebenso hat eine KoKi-Delegation mit der Stationsleitung der Geburtsklinik im St.Josef die Zusammenarbeit neu belebt. Weitere konzeptionelle Ideen zur Verbesserung und Systematisierung der Zusammenarbeit zwischen den KoKi´s und dem St.Josef wurden entwickelt, die in 2020 weiter vorangetrieben werden sollen.
In Kooperation mit dem Universum Kino Palast wurde am 13.11.19 eine Woche vor dem AK Vernetzung der preisgekrönte Kinofilm „Systemsprenger“ gezeigt. www.systemsprenger-film.de
Aufgrund der überwältigenden Nachfrage wurde der Film am 27.11.19 wiederholt angeboten. Der AK Vernetzung bot für Netzwerkpartner einen vergünstigten Eintritt an.
Von den insgesamt ca. 380 Zuschauern haben 228 Personen einen Gutschein eingelöst.
- Leiterinnentreffen der katholischen KiTa´s im Landkreis (Hammelburg, Bad Kissingen, Oberleichtersbach).
Inhalte: Nutzen des ElternRATsch-Angebotes; Fachimpulse für KiTA´s aus dem Netzwerk Frühe Kindheit und fachlicher Austausch.
- Diverse Arbeitstreffen mit dem Bündnis für Familie in Bad Brückenau.
Inhalte: Zusammenarbeit mit den Frühen Hilfen, Kultursensible Frühe Hilfen, Integration von niedrigschwelligen Eltern- und Familienbildungsangeboten.
- Runder Tisch mit Jobcenter und Leistungsabteilung Agentur für Arbeit
Thema: „Auswirkungen der EU Freizügigkeit auf die Frühen Hilfen“. Umgang mit finanzielle Notlagen
- Fachaustausch mit dem Allgemeinen Sozialen Beratungsdienst der Caritas
Thema: „Armut und Frühe Hilfen“.
- Runder Tisch Schwangerenberatungsstellen
Themen: „Reflektion der bisherigen 10 jährigen Zusammenarbeit“. „Arbeitsmigration von EU-Bürger/innen Familiennachzug“; Hebammenmangel; „Gegenseitiges Update zum Hilfeangebot“ u.v.m.
- Mehrere Kooperationstreffen mit der Erziehungsberatung
Einführung einer neuen Säuglings- und Kleinkindberatung
- Fachgespräche mit Kinderärzten zum pädiatrischen Anhaltsbogen und den Angeboten der KoKi Bad Kissingen.
- Besprechungen mit der Gesundheitsregion plus
Themen: Kooperationsmöglichkeiten KoKi mit Gesundheitsregion plus. Förderprogramm Geburtshilfe Bayern.
- Fachgespräche mit Kreishebammensprecherin Schweinfurt.
Situation Hebammenmangel; Projektmöglichkeiten, Rahmenbedingungen der Hebammenarbeit.
Die Arbeitsgruppe traf sich 2019 einmal. Sie besteht aktuell aus drei Schwangerenberatungsstellen, Trägervertretern der Familienhebammenhilfe und der Familien-begleitung, der KoKi–Stelle, der Leitung des Sozialen Dienstes (Jugendamt), der Frühförderstelle und der Erziehungsberatung. Der Allgemeine Soziale Beratungsdienst der Caritas, und der schul-medizinische Dienst des Gesundheitsamtes sind anlassbezogen vertreten.
Neben dem allgemeinen Austausch von für die Zusammenarbeit relevanter Neuigkeiten wurden folgende Themen bearbeitet:
- Die aktuelle Vernetzungsstruktur im Landkreis Bad Kissingen wurde kritisch beleuchtet und weitere Gestaltungsvorschläge erarbeitet.
- Die Beratungsstellen (Erziehungsberatung, Schwangerenberatungsstellen, Frühförderstelle und KoKi) beschlossen einen gemeinsamen U-Heft Aufkleber zu gestalten und durch das Landratsamt Bad Kissingen in Umlauf zu bringen. Dieser wurde inzwischen gedruckt und soll im Jahr 2020 pressewirksam verteilt werden.

Der Beratungswegweiser ist die zentrale Informationsplattform für unsere Netzwerkpartner sowie für Bürger/innen im Landkreis Bad Kissingen zum Thema Kinder und Familien.
- In 2019 wurde die Seite neu gestaltet und umfangreich überarbeitet.
- Die Kommunale Jugendarbeit (KoJA) übernimmt den neuen Bereich JUGEND der die bisherige Auflistung der Printbroschüre HELP in ersetzt.
- Die Pflege des Bereichs SENIOREN wird 2019 von der Abteilung 1 – „Projektmanagement „Generation V-Z“ übernommen. Auch hierfür wurden von der strategischen KoKi-Stelle die technischen und formalen Voraussetzungen vorbereitet und die Inhalte neu aufbereitet.
Aus der operativen Fallarbeit
Von den 104 Familien wurden 56 Familien beraten, informiert oder weitervermittelt.
24 Familien wurden durch eine Familienhebamme unterstützt, 22 durch eine Familienbegleitung.

Ca. 51 % der Neuzugänge in 2019 wurden aus eigener Initiative der Ratsuchenden hergestellt, 49 % federführend über Netzwerkpartner angebahnt.

Ausgewählte Aktivitäten 2018
17.11.2018 Start der ersten KiTa-Fachimpulse
Ein Ziel der Frühen Hilfen im Landkreis Bad Kissingen ist es, Familien, Eltern bei Bedarf frühzeitig zu erreichen, um sie in ihrer Erziehungsfähigkeit zu unterstützen und zu stärken. Bei Bedarf sollen sie an weitergehende Hilfs- Unterstützungsangebote im Netzwerk weitervermittelt werden.
Ein Schlüssel dazu sehen wir in dem Auftrag der KiTa´s zur Gestaltung von Bildungs-und Erziehungspartnerschaften mit Eltern (siehe BayKiBiG und BayBEP). Mit dem Format der KiTa-Impus-Treffen unterstützen wir Kindertageseinrichtungen dabei diesen Auftrag umzusetzen.
1. Impulse für eine gelingende Zusammenarbeit mit Eltern durch erfahrene „Elternbegleiterinnen“
Ausgehend von den sehr positiven Erfahrungen aus den Fortbildungsangeboten ELTERNCHANCE II – Elternbegleiter (www.elternchance.de), werden praxiserprobte Anregungen von erfahrenen Elternbegleiterinnen aus dem Landkreis Bad Kissingen weitergegeben.
Fachimpulse bieten aktuell:
- Haus für Kinder in Euerdorf
- Kindertagesstätte Lauerland in Poppenlauer
2. Impulse zu speziellen Frage- oder Problemstellungen in der KiTa-Praxis durch Fachdienste / Netzwerkpartner aus dem Landkreis Bad Kissingen
Aktuell mitwirken:
- die Beratungstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der Caritas
- Interdisziplinäre Frühförderstelle der Lebenshilfe
Bei Interesse melden Sie sich bei Herrn Georg Schulz-Hertlein 0971/801-7016 . Email: georg.schulz-hertlein@kg.de
09.10.18 Fortbildung „Zwischen zwei Welten“ Kinder im medialen Zeitalter
....für die Begegnung mit Eltern zum Thema Medienkonsum – elterngerecht und einprägsam aufbereitet.
Für Fachkräfte aus sozialen und psychosozialen Arbeitsbereichen (inkl. Gesundheitswesen, Kindertagesstätten) mit Schnittstellen zu den „Frühen Hilfen“ (Familien mit Kindern von 0-3 und 0-6 Jahre) im Landkreis Bad Kissingen.

Juli 2018 - Unterrichtstag an der Fachakademie für Sozialpädagogik Münnerstadt
Der Elternführerschein 2018 "Fit for family"
Eine Vortragsreihe in Bad Kissingen ab dem 13.04.18 im MehrGenerationenHaus und Bad Brückenau ab dem 04.05.18 im evangelischen Gemeindehaus Bad Brückenau.
Fit for Family – der Elternführerschein führt (werdende) Eltern durch die spannende Zeit vom Schwangerschaftstest bis zum Ende des dritten Lebensjahres und bietet dazu 3 Informationsabende an.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Abende (Dauer ab 19:30 Uhr bis ca. 21:30/22:00 Uhr) können auch unabhängig voneinander besucht werden.
REFERENTIN: Tina Mai, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Eltern-, Säuglings-, Kleinkindpsychotherapeutin
Ein Angebot des Landkreises Bad Kissingen mit seinem „Netzwerk Frühe Kindheit (KoKi)“ in Zusammenarbeit mit dem Bündnis für Familien Bad Brückenau und dem MehrGenerationenHaus Bad Kissingen.
Infos: www.mgh-badkissingen.de / Tel: 0971-6993381
Unterstützt von der Sparkasse Bad Kissingen.
23.01.18 – 05.02.18 Wanderausstellung Kindersprechstunde
Wenn Eltern an einer psychischen Erkrankung leiden, sind besonders die Kinder betroffen. In der Ausstellung „Kindersprechstunde“ stehen diese Kinder im Mittelpunkt. Sie erzählen mit Bildern und Texten über ihre Ängste, Hoffnungen und Wünsche.
Präsentiert vom „Netzwerk Frühe Kindheit – Landkreis Bad Kissingen", der „Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche“ & der „Kontaktstelle Frühe Hilfen“.
Ausstellungsort: Brunnen- und Wandelhalle



Ausgewählte Aktivitäten 2017
17.11.2017 Start des Mobilen Elterncafes
Symbolisch eröffnet wurde das erste mobile Elterncafe "ElternRATsch" durch Landrat Thomas Bold und Bürgermeisterin Patricia Schießer im "Haus für Kinder" Euerdorf. Die Leiterin Renate Kröckel freute sich über die großartige Resonanz des Angebotes, welches genau zum Selbstverständnis der eigenen Einrichtung passt und von allen Mitarbeiterinnen mitgetragen wird.
Das erste Fazit fällt sehr positiv aus: Über dreißig Eltern hatten sich für das Angebot der „Elternbildung to go“ angemeldet und waren zum Teil mit ihrem Nachwuchs gekommen, denn das "Haus für Kinder" hatte parallel auch eine Kinderbetreuung angeboten.
Mit einem Impulsreferat „Auf eigenen Beinen stehen – Der Weg zur Selbständigkeit“ von Uli Schmittknecht ging es los.
Einzelgespräche mit Referentin, Erzieherinnen und Elternbeirat waren sehr gefragt und rundeten das Angebot im Anschluss ab.
Kulinarisch bereichert wurde der Abend durch ein beeindruckendes Buffet von Eltern aus sechs verschiedenen Nationen.
ElternRATsch ist ein fortlaufendes Angebot für Kindertageseinrichtungen und Eltern.
Heißt: KiTas können sich beim „Netzwerk Frühe Kindheit“ melden. Dieses hilft aktiv bei der Organisation und Durchführung des Angebots und stellt Fachkräfte zur Verfügung, die zu verschiedensten Themen referieren und beraten können. Die ElternRATsch-Veranstaltungen sind sowohl für KiTas als auch für Eltern kostenlos.
Interessierte Einrichtungen können sich im Landratsamt melden (Georg Schulz-Hertlein, Tel.: 0971/801-7016, georg.schulz-hertlein@kg.de).


16.03.17 / 06.04.17 / 21.09.17 Interkulturelle Schulungen für die "Frühen Hilfen"

Angeboten wurden drei Schulungen für Fachkräfte aus sozialen und psychosozialen Arbeitsbereichen (inkl. Gesundheitswesen) mit Schnittstellen zu den „Frühen Hilfen“ im Landkreis Bad Kissingen.
Die interkulturelle Schulung soll den Fachkräften „interkulturelles Basiswissen und Handwerkszeug“ vermitteln, damit ein guter Kontakt zu den „hilfesuchenden“ Familien mit Migrationshintergrund aufgebaut werden kann.
Inhalte waren:
- Schwangerschaft, Geburt und kindliche Entwicklung in patriarchalischen und muslimisch geprägten Gesellschaften
- Umgang Säuglingen in Ehrenkulturen, Unterschiede im Handling zu Deutschland
- divergierenden Prioritäten in der Erziehung
- Kontakt- und Beziehungsaufbau zu werdenden Eltern, Schwangeren und jungen Müttern
- Kommunikation im interkulturellen Kontext
- Familienstrukturen in Ehrenkulturen
- Rituale und deren Funktionen in Ehrenkulturen
- Schwangerschaft in Ehrenkulturen
- Stellung und Reputation von Geburtshelfern bei Flüchtlingen
Juli 2017 - Unterrichtstag an der Fachakademie für Sozialpädagogik Münnerstadt
Ca. 50 Schülerinnen und Schüler lernten die Arbeit der Koordinierenden Kinderschutzstelle und des Sozialen Dienstes im Jugendamt kennen.
Vermittelt wurden u. A. allgemeine Informationen zu "Frühe Hilfen" und Kinderschutz.
Deutlich wurde die Unterscheidung zwischen den "Frühe Hilfen" und den Angeboten des Sozialen Dienstes im Jugendamt.
Beantwortet wurden u.A. die Fragen:
"Wann schalte ich KoKi ein, wann wende ich mich an den Sozialen Dienst des Jugendamtes?". "Wie erkenne ich Belastungsituationen und wie kann ich sie ansprechen?" "Wie erkenne ich Kindeswohlgefährdungen? Wie gehe ich mit diesen Warhnehmungen um?" "Welche Unterstützung bieten die Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen des Jugendamtes?" u.v.m.
Der Unterrichtstag an der Fachakademie für Sozialpädagogik wird jährlich wiederholt werden.
Der Elternführerschein 2017 "Fit for family"
Eine Vortragsreihe in Bad Kissingen ab dem 07.04.17 im MehrGenerationenHaus und Bad Brückenau ab dem 12.05.17 im evangelischen Gemeindehaus Bad Brückenau.
Fit for Family – der Elternführerschein führt (werdende) Eltern durch die spannende Zeit vom Schwangerschaftstest bis zum Ende des dritten Lebensjahres und bietet dazu 3 Informationsabende an.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Abende (Dauer ab 19:30 Uhr bis ca. 21:30/22:00 Uhr) können auch unabhängig voneinander besucht werden.
REFERENTIN: Tina Mai, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Eltern-, Säuglings-, Kleinkindpsychotherapeutin
Ein Angebot des Landkreises Bad Kissingen mit seinem „Netzwerk Frühe Kindheit (KoKi)“ in Zusammenarbeit mit dem Bündnis für Familien Bad Brückenau und dem MehrGenerationenHaus Bad Kissingen.
Infos: www.mgh-badkissingen.de / Tel: 0971-6993381
Unterstützt von der Sparkasse Bad Kissingen.
Oktober - November 2016 - Befragung "Krisen rund um die Geburt"
Die Arbeitsgruppe Frühe Hilfen startet eine Befragungsaktion in der Gesundheitsregion plus (Landkreis Bad Kissingen und Rhön Grabfeld) zum Thema Krisen rund um die Geburt.
Zielgruppen sind Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, der psychosozialen Beratungsstellen und der Kinder- und Jugendhilfe (insgesamt ca. 250 Personen / Einrichtungen).
wir wollen damit eine Einschätzung zur Dimension der u.s. Problemlagen in unserer Region bekommen, Handlungs- und Maßnahmeempfehlungen für die Netzwerkarbeit daraus ableiten.
Beleuchtet werden folgende Themen:
- PPD/PPAZ = Peripartale Depression Depressionen (PPD) - vor und nach der Geburt / Peripartale Angst- und Zwangsstörung (PPZ)
- Probleme mit dem Säugling – Regulationsstörungen, größere Unsicherheiten im Umgang mit dem Säugling
- Partnerschaftsprobleme
November 2016 - 5. Basiskurs Frühe Hilfe
Auch in diesem Jahr bieten wir wieder unseren Basiskurs Frühe Hilfen an:
- Termine: jeweils Mittwoch 14:00 bis 17:00 Uhr 09.11.16 23.11.16 07.12.16
- Veranstaltungsort: Bad Kissingen
Juli 2016 - Unterrichtstag an der Fachakademie für Sozialpädagogik Münnerstadt
Ca. 50 Schülerinnen und Schüler lernten die Arbeit der Koordinierenden Kinderschutzstelle und des Sozialen Dienstes im Jugendamt kennen.
Vermittelt wurden u. A. allgemeine Informationen zu "Frühe Hilfen" und Kinderschutz.
Deutlich wurde die Unterscheidung zwischen den "Frühe Hilfen" und den Angeboten des Sozialen Dienstes im Jugendamt.
Beantwortet wurden u.A. die Fragen:
"Wann schalte ich KoKi ein, wann wende ich mich an den Sozialen Dienst des Jugendamtes?". "Wie erkenne ich Belastungsituationen und wie kann ich sie ansprechen?" "Wie erkenne ich Kindeswohlgefährdungen? Wie gehe ich mit diesen Warhnehmungen um?" "Welche Unterstützung bieten die Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen des Jugendamtes?" u.v.m.
Der Unterrichtstag an der Fachakademie für Sozialpädagogik wird jährlich wiederholt werden.
15.06.16 - Workshop Krisen rund um die Geburt
Informationen über postpartale Krisen (Wochenbettdepressionen) deren Ursachen und Hilfsmöglichkeiten.
Die Bandbreite der im Wochenbett auftretenden affektiven Zustände reicht von einer leichten Traurigkeit über Depressionen bis hin zu schweren psychotischen Erkrankungen.
Referentin: Kerstin Scheder, staatl. anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen des Diakonischen Werkes Schweinfurt
04.05.16 - Workshop "Auswirkungen von Alkohol auf das ungeborene Kind" - für Familienbegleiter/innen
Jedes Jahr werden neuen Untersuchungen zufolge in Deutschland etwa 10.000 Kinder geboren, die unter dem Alkoholkonsum ihrer Mutter leiden. Die schwerste Form der Schädigung wird als fetales Alkoholsyndrom (FAS) bezeichnet.
Referentin: Ute Backes, staatl. anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen, Gesundheitsamt Bad Kissingen.
Mittwoch 04.05.16
Der Elternführerschein 2016 "Fit for family"
Eine Vortragsreihe in Bad Kissingen ab dem 15.04.16 im MehrGenerationenHaus und Bad Brückenau ab dem 22.04.16 im evangelischen Gemeindehaus Bad Brückenau.
Fit for Family – der Elternführerschein
begleitet (werdende) Eltern durch die spannende Zeit vom Schwangerschaftstest bis zum Ende des dritten Lebensjahres und bietet dazu 5 Informationsabende an. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Abende können auch unabhängig von einander besucht werden.
Die Abende (Dauer bis ca. 21:30/22:00 Uhr) können auch unabhängig voneinander besucht werden.
REFERENTIN: Tina Mai, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Eltern-, Säuglings-, Kleinkindpsychotherapeutin
Ein Angebot des Landkreises Bad Kissingen mit seinem „Netzwerk Frühe Kindheit (KoKi)“ in Zusammenarbeit mit La Mama, dem MehrGenerationenHaus Bad Kissingen und der Familieninitiative Bad Brückenau Infos: www.mgh-badkissingen.de / Tel: 0971-6993381
Unterstützt von der Sparkasse Bad Kissingen.
„Interdisziplinärer Praxisworkshop. Kinder und ihre psychisch erkrankten Eltern“ am 29.10.15 in Bad Bocklet

Interdisziplinärer Praxisworkshop der Psychiatrie, Psychotherapie, Kinder- und Jugendhilfe, Frühe Hilfen, psychosozialen Beratungsstellen, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen.
- Termin: Mittwoch 29.10.15 - 15:00 bis 19:00 Uhr
- Veranstaltungsort: Kursaal Bad Bocklet.
Eine gemeinsame Veranstaltung des „Psychosomatischen Versorgungsnetzes Main-Rhön“ und „AK Vernetzung“ (="Netz pädagogischer, sozialer, psychosozialer und medizinischer Dienste für Kinder und Familien" im Landkreis Bad Kissingen).
Auskunft erteilt:
Georg Schulz-Hertlein; 0971/801-7016; georg.schulz-hertlein@kg.de
Die von den beiden Netzwerken initiierte interdisziplinäre Veranstaltung war wie geplant bunt gemischt
und mit ca. 80 Teilnehmern sehr gut besucht.
Der Referent Andreas Schrappe warb u.a. für die weitere Gestaltung von „Konsiliarbeziehungen“ zwischen unterschiedlichen Professionen und Versorgungssystemen.
Auch dazu sollte die Veranstaltung anregen.
Allen Fachkräften und Akteuren der unterschiedlichen Hilfesysteme wünschen wir in diesem Sinne eine gute und enge Zusammenarbeit.
4. Basiskurs Frühe Hilfe Juni / Juli 2015

1. Kurs: April 2013 2. Kurs Oktober 2013 3. Kurs Oktober November 2014 4. Kurs Juni / Juli 2015
7 Lehrkräfte aus den folgenden Grundschulen:
- Grundschule am Mönchsturm Hammelburg
- Grundschule Henneberg VS-Garitz Bad Kissingen
- Sinnberg-Grundschule Bad Kissingen
9 Hebammen die im Landkreis Bad Kissingen tätig sind
1 Kinderkrankenschwester
41 Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und Kita-Leitungen der folgenden Einrichtungen:
- Kita St. Peter und Paul Oberleichtersbach
- Kita Ramsthal
- Kita Burkardroth
- Sinnberg-Kindergarten
- Kita St. Marien Hammelburg
- Kita Sonnenschein Poppenlauer
- Kita Burkardroth
- Sinnberg Kindergarten
- Kinderhaus Oberthulba
- Kita Steinach
- Kita Hassenbach
- Gemeindekita Oberbach
- Maria-Stern-Kita, Hausen
- Kita St. Burkard, Burkardroth
- Städt. Kita Wernarz
- Erzieherin, Kita St. Josef, Wildflecken
- Kita St. Josef, Wildflecken
- Kath. Kindergarten Oberthulba
- Kliegl-Kita, Bad Kissingen
- Kita Stänicher Zwergentreff, Steinach
- Kita Volkers
- Kita Elfershausen
- Kita Poppenlauer
- Kliegl-Kita Bad Kissingen
- Kita St.Peter und Paul Westheim
- KiGa Regenbogenland Bad Brückenau
- Kita Steinach
- Kneipp Kindergarten Bad Bocklet
- Kita Machtilshausen
8 medizinische Fachkräfte aus den folgenden Arztpraxen
- Frauenarztpraxis Dr. Hofmann, Bad Kissingen
- Kinderarzt Khazim, Hammelburg
- Kinderarztpraxis Schloßbauer, Bad Kissingen
- Gemeinschaftspraxis Dr. Kleinhenz, Bad Brückenau
Juli 2015 - Unterrichtstag an der Fachakademie für Sozialpädagogik Münnerstadt
Ca. 50 Schülerinnen und Schüler lernten die Arbeit der Koordinierenden Kinderschutzstelle und des Sozialen Dienstes im Jugendamt kennen.
Vermittelt wurden u. A. allgemeine Informationen zu "Frühe Hilfen" und Kinderschutz.
Deutlich wurde die Unterscheidung zwischen den "Frühe Hilfen" und den Angeboten des Sozialen Dienstes im Jugendamt.
Beantwortet wurden u.A. die Fragen:
"Wann schalte ich KoKi ein, wann wende ich mich an den Sozialen Dienst des Jugendamtes?". "Wie erkenne ich Belastungsituationen und wie kann ich sie ansprechen?" "Wie erkenne ich Kindeswohlgefährdungen? Wie gehe ich mit diesen Warhnehmungen um?" "Welche Unterstützung bieten die Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen des Jugendamtes?" u.v.m.
Der Unterrichtstag an der Fachakademie für Sozialpädagogik wird jährlich wiederholt werden.
April/Juni 2015 Praxishilfen - Workshop: Bindungsbeziehung zwischen Eltern und Kind – Erkennen, Verstehen, wertschätzend vermitteln
Zweitägiger Workshop für Familienhebammen, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und Fachkräfte der Sozialpädagogischen Familienhilfen.
Ziele:
- Erkennen von (un-)feinfühligem elterlichen Verhalten
- Erkennen von emotionalen Verhaltenszuständen des Babys
- Wissen um elterliche und kindliche Bedürfnisse (Sicherheit/ Bindung)
- Bedeutung einer sicheren Bindung für Kinder (Eltern-Kind/ Familienhebamme-Kind)
- Bedeutung einer sicheren Bindung für Eltern (Familienhebamme-Eltern)
- Einsatz von einfachen Eltern-Kind-Video als gewinnbringendes, wertschätzendes Instrument
- Effektive Kommunikation „schwieriger“/ weniger gelungener Eltern-Kind-Interaktionen anhand einfacher Videos.
Trainerin: Tina Mai, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Eltern-, Säuglings-Kleinkindpsychotherapeutin
Der Elternführerschein 2015 - "Fit for family"
Eine Vortragsreihe in Bad Kissingen ab dem 13.03.15 im MehrGenerationenHaus und Bad Brückenau ab dem 27.03.15 in der Georgi-Kurhalle
Fit for Family – der Elternführerschein
begleitet (werdende) Eltern durch die spannende Zeit vom Schwangerschaftstest bis zum Ende des dritten Lebensjahres und bietet dazu 5 Informationsabende an. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Abende können auch unabhängig von einander besucht werden.
Die Abende (Dauer bis ca. 21:30/22:00 Uhr) können auch unabhängig voneinander besucht werden.
REFERENTIN: Tina Mai, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Eltern-, Säuglings-, Kleinkindpsychotherapeutin
Ein Angebot des Landkreises Bad Kissingen mit seinem „Netzwerk Frühe Kindheit (KoKi)“ in Zusammenarbeit mit La Mama, dem MehrGenerationenHaus Bad Kissingen und der Stadt Bad Brückenau. Infos: www.mgh-badkissingen.de / Tel: 0971-6993381
Unterstützt von der Sparkasse Bad Kissingen.
Oktober 2014 - Dritter Basiskurs Frühe Hilfe - „Wie sag ich´s bloß? …. Und was kommt dann?
Aufgrund der Teilnehmerrückmeldungen haben wir den Workshop von zwei auf drei Nachmittage erweitert um noch stärker auf Anliegen und Fragen der Teilnehmer eingehen zu können.
Umfang des Workshops 3 x 3 Stunden
Das Angebot ist kostenlos! Getränke werden gestellt.
Die Teilnehmeranzahl ist auf 14 Personen begrenzt.
Informationsleitfaden, Vorlagen und Teilnahmebestätigung werden gestellt.

aus dem dritten Basiskurs Frühe Hilfe
- Gute Inhalte, gute Referenten, sehr abwechslungsreich, klare Vorstellung von KoKi, ASD u. a. wurde vermittelt"
- "Vielen herzlichen Dank! Besonders die Berichte vom ASD und Familienhebamme waren sehr interessant – neue Einblicke"
- "Infoteil sehr fundiert, fachlich und interessant, es kann viel in die Praxis mitgenommen werden, einiges viel klarer geworden, Frage: „Wie sag ich’s bloß?“ – jetzt ist es mir klar!"
- "Infomappen waren super!"
- "Sehr gutes Infomaterial – gute Hilfe für die Praxis"
- "Es war sehr praxisbezogen und ist direkt umsetzbar auf unsere Arbeit mit Eltern"
September 2014 - Vortrag "Auswirkungen von Drogen-, Alkohol- und Nikotinkonsum auf das ungeborene Leben"

organisierte diesen Vortrag. Wir bedanken uns herzlich bei der Referentin Frau Dr. Daniela Hegenbarth, Chefärztin der Gynäkologie, Helios Klinik St. Elisabeth Krankenhaus Bad Kissingen.

Juli 2014 - Unterrichtstag an der Fachakademie für Sozialpädagogik Münnerstadt
April 2014 Frühe Hilfen bei den Gesundheitstagen in Bad Kissingen
Unter dem Motto „…Unser Kind ist da! und wie geht´s weiter?..." konnten die Teilnehmer einen Überblick aus erster Hand bekommen, welche Angebote zur Unterstützung von Familien in herausfordernden Lebenssituationen in den vergangenen vier Jahren vom Landkreis neu eingeführt wurden.
Unter der Moderation von Herrn Siegbert Goll (Jugendamtsleiter) berichteten die Fachkräfte der Kontaktstelle Frühe Hilfen (Saskia Neuschwanger und Katrin Ackermann) wie unkompliziert diese Unterstützung gewährt wird.
Die Mitarbeiterinnen unterliegen selbstverständlich der Schweigepflicht, sodass keine Informationen ohne Einwilligung der Betroffenen an andere Stellen weitergegeben werden. Auch anonym wurden schon Hilfen vermittelt.
Es gibt im Landkreis eine Vielzahl an Beratungs- und Unterstützungsleistungen für junge Familien (Schwangerschaftsberatungsstellen, Frühförderstelle, Erziehungsberatung, Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe usw.). Auch wenn es sich um bewährte Angebote handelt, sind diese häufig zu wenig bekannt oder werden erst recht spät aufgesucht, sodass manchmal wertvolle Zeit verloren geht. Eine Kernaufgabe der Kontaktstelle Frühe Hilfen ist daher die Weitervermittlung an zuständige Beratungsstellen.
Die Kontaktstelle verfügt aber auch über eigene neue Angebote wie den Einsatz von Familienhebammen, Familienbegleitern und dem besonderen Angebot der Beratung für Eltern mit Schreibabys und Kleinkindern. Alle Angebote sind kostenlos und werden ohne Antragsverfahren vermittelt.
Die Familienhebamme Barbara Zottmann berichtete aus ihrer täglichen Arbeit und betonte, dass viele Frauen besonders stolz sind, eine Familienhebamme zu haben die ihnen in vielen Lebenslagen ganz praktisch zur Seite steht. Manchmal geht es darum junge Mütter die keine familiäre Anbindung und auch kaum andere Kontakte haben, mit anderen jungen Müttern zusammen zu bringen (Krabbelgruppen).
Die Eltern- Säuglings- Kleinkindpsychotherapeutin Tina Mai erläutert den klassischen Ablauf einer Beratung. Meist ist sie bereits die letzte Anlaufstelle nachdem die Eltern schon viel unternommen haben um für die enorm belastende Situation (z. B. „Schreibaby“) eine Lösung zu finden.
Gewissermaßen als eine der letzten „Amtshandlungen“ gewährte die scheidende stellv. Landrätin Einblicke in ihre Biografie und unterstrich die enorme Bedeutung dieser präventiven Hilfeform für junge Familien im Landkreis Bad Kissingen. Sie wünscht sich, dass diese Angebote noch besser bekannt werden. Niemand muss sich schämen diese Angebote anzunehmen. Es ist normal, dass man im Leben schwierigste Situationen bewältigen muss. Es ist sollte daher auch „normal“ sein, sich in bestimmten Fällen Hilfe von Außen zu holen.
Im Anschluss daran folgte der Vortrag von Tina Mai „Was Kinder für eine gesunde Entwicklung brauchen“ – Beziehung und Erziehung.
Sie betonte die große Bedeutung eines sicheren Hafens für die Kinder (Bindung) der ihnen schließlich ermöglicht, offen die Welt zu erkunden und die Rolle der Eltern vor allen Dingen als „Vorbilder".
März 2014 Start eines neuen Angebots für junge Familien - "Fit for family"
Eine Vortragsreihe in Bad Kissingen ab dem 14.03.14 im MehrGenerationenHaus und Bad Brückenau ab dem 04.04.14 in der Georgi-Kurhalle
Fit for Family – der Elternführerschein
begleitet (werdende) Eltern durch die spannende Zeit vom Schwangerschaftstest bis zum Ende des dritten Lebensjahres und bietet dazu 5 Informationsabende an. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Abende können auch unabhängig von einander besucht werden.
Die Abende (Dauer bis ca. 21:30/22:00 Uhr) können auch unabhängig voneinander besucht werden.
REFERENTIN: Tina Mai, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Eltern-, Säuglings-, Kleinkindpsychotherapeutin
Ein Angebot des Landkreises Bad Kissingen mit seinem „Netzwerk Frühe Kindheit (KoKi)“ in Zusammenarbeit mit La Mama, dem MehrGenerationenHaus Bad Kissingen und der Stadt Bad Brückenau. Infos: www.mgh-badkissingen.de / Tel: 0971-6993381
Unterstützt von der Sparkasse Bad Kissingen.
November 2013 - "Gemeinsam Helfen"

Inhalte:
- Haltung zum Klienten - Persönlichkeit und Helferhaltung
- Ressourcenorientierte Grundhaltung - Lass es uns gelingen!
- Grundlagen gelingender Kooperation - Leiten und Führen – vs. Führung abgeben
- Anonymisierte Fallbetrachtungen
- Systemische Methoden der Betrachtung
Oktober 2013 - "Wie sag ich´s bloß und was kommt dann?
Aufgrund der sehr guten Resonanz wurde der Basiskurs Frühe Hilfe erneut angeboten.
- Termine: 16.10.13 und 23.10.13
- Veranstaltungsort: Grundschule Bad Brückenau
- Dauer: Zwei Nachmittagstermine a´ 3 Stunden
- Anzahl der Teilnehmer: 20
- Teilnehmer: Zwei Hebammen, zehn Erzieherinnen, vier Lehrkräfte aus Grundschulen, drei medizinische Fachangestellte und eine Kinderkrankenschwester.
Von den Teilnehmern wurde angeregt drei statt zwei Nachmittage anzubieten, da die Fülle an hilfreichen Informationen und Übungen mehr zeitlichen Raum benötigen.
Eine Neukonzeptionierung für Herbst 2014 ist vorgesehen.
Juli 2013 - Unterrichtstag an der Fachakademie für Sozialpädagogik Münnerstadt
Ca. 50 Schülerinnen und Schüler lernten die Arbeit der Koordinierenden Kinderschutzstelle und des Sozialen Dienstes im Jugendamt kennen.
Vermittelt wurden u. A. allgemeine Informationen zu "Frühe Hilfen" und Kinderschutz.
Deutlich wurde die Unterscheidung zwischen den "Frühe Hilfen" und den Angeboten des Sozialen Dienstes im Jugendamt.
Beantwortet wurden u.A. die Fragen:
"Wann schalte ich KoKi ein, wann wende ich mich an den Sozialen Dienst des Jugendamtes?". "Wie erkenne ich Belastungsituationen und wie kann ich sie ansprechen?" "Wie erkenne ich Kindeswohlgefährdungen? Wie gehe ich mit diesen Warhnehmungen um?" "Welche Unterstützung bieten die Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen des Jugendamtes?" u.v.m.
Der Unterrichtstag an der Fachakademie für Sozialpädagogik soll jährlich wiederholt werden.
17.04.13 - Arbeitsgruppe Frühe Hilfen eingerichtet
am 17.04.13 traf sich zum ersten Mal die "Arbeitsgruppe Frühe Hilfen" im Landkreis Bad Kissingen.
darin als Kerngruppe aktiv sind die
- Schwangerenberatungsstellen (Gesundheitsamt; Diakonie; Profamilia)
- Kontaktstelle Frühe Hilfen
- Allgemeiner Sozialer Dienst
- Träger Familienhebammen (gfi; Netzwerk soziale Dienste; dialogo gbr)
- Träger Familienbegleitung (MehrGenerationenHaus)
- Säuglings- und Kleinkindberatung
Die AG Frühe Hilfen wird in Zukunft gemeinsam die Schnittstellen und die Zusammenarbeit beteiligter Einrichtungen thematisch beleuchten. Hierzu werden jeweils die entsprechenden Netzwerkpartner aus dem Arbeitskreis Vernetzung angefragt bzw. eingeladen.
Themenauswahl:
Frühe Hilfen und ...
- Sucht
- psych. erkrankte Eltern
- Migration
- Screeninginstrumente in den Frühen Hilfen
- Medienkonsum (PC, Handy, Smartphone etc.)
- Ernährung
April 2013 - Impressionen aus dem Basiskurs Frühe Hilfen Kinderschutz
Mit dieser Frage sind viele Fachkräfte in unterschiedlichsten Arbeitsfeldern konfrontiert.
Ob in der Kindertagesstätte, der Frauenarztpraxis, einer Geburtsklinik, in der Grundschule oder beim Hausbesuch einer Hebamme.
Immer wieder kommt es im Arbeitsalltag zu Begegnungen mit Menschen (Familien) die aktuell eine schwierige Situation zu meistern haben und für die eine weitergehende Beratung oder Unterstützung hilfreich wäre.
Doch wie spricht man Betroffene an? Und zwar so, dass Sie eine Empfehlung auch annehmen und vielleicht eine Weitervermittlung an andere Stellen gelingt?
Und wohin kann man die Betreffenden überhaupt vermitteln? Wer ist zuständig?
Was gibt es für Unterstützungsmöglichkeiten?
Dies war Gegenstand eines Crashkurses im Rahmen des Netzwerks Frühe Kindheit Bad Kissingen.

Komprimierter Praxisworkshop (kostenlos)
An zwei Nachmittagen (insgesamt 6 Stunden) wurden praktisches Handwerkszeug und Informationen zum Hilfesystem aus erster Hand vermittelt.
Interdisziplinärer Ansatz
Eingeladen wurden medizinische Fachkräfte aus Frauenarzt-, Kinderarzt-, und Allgemeinarztpraxen. Kinderkrankenschwestern, Hebammen, Erzieherinnen sowie Lehrkräfte aus Grundschulen. Die Teilnahme war auf 14 Personen begrenzt.
Bunter Teilnehmerkreis
Teilgenommen haben insgesamt 15 Personen. Drei Hebammen, drei medizinische Fachangestellte, acht Erzieherinnen und eine Grundschullehrerin.
Mit einfachen praktischen Übungen aus der systemischen Beratung, Erfahrungsberichten aus dem Jugendamt und komprimierten aufgearbeiteten Informationen wurden folgende Fragestellungen bearbeitet
- Wie komme ich in einen positiven Kontakt?
- Welche Grundhaltung ist hilfreich?
- Wie führe ich ein wertschätzendes, ressourcenorientiertes Gespräch unter verschiedenen Bedingungen?
- Wann sprechen wir etwas an?
- Was gibt es an Hilfen im Landkreis Bad Kissingen?
- Wie arbeitet die Kontaktstelle Frühe Hilfen?
- Welche Hilfen bietet das Jugendamt?
- Wie kann mich das Jugendamt beraten?
- Wie kann man eine Beratungsstelle im Netzwerk vermitteln?
- Was ist mit Datenschutz und Schweigepflicht?
- u.v.m.
Bild von links nach rechts Andrea Hofmann dialogo Katrin Ackermann koki Saskia Neuschwanger koki Leerer Stuhl Georg Schulz-Hertlein
Viel Lob
Die Teilnehmerinnen profitierten von der unterschiedlichen Zusammensetzung der Professionen, lobten den praktischen Ansatz des Kurses und empfahlen uns dieses Kursangebot unbedingt weiter anzubieten.
Nächster Kurs bereits in Planung
Ein weiterer Kurs leicht modifiziert soll Anfang November 2013 stattfinden
Referenten / Trainer / Akteure
- Andrea Hofmann, Dipl.-Päd. (Univ.), Syst. Therapeutin / Familientherapeutin (DGSF)
- Saskia Neuschwanger, Dipl. Soz.päd.(FH) Kontaktstelle Frühe Hilfen
- Katrin Ackermann, Dipl. Soz.päd.(FH) Kontaktstelle Frühe Hilfen
- Georg Schulz-Hertlein, Dipl. Soz.päd.(FH) Syst. Therapeut / Familientherapeut (DGSF), Amt für junge Menschen Familien und Senioren
- Regina Franke, Dipl. Soz.päd.(FH) erfahrene Fachkraft im Jugendamt
- Elisabeth Krenzer, Familienhebamme
21.02.13 Fortbildung / Informationsveranstaltung für Ärzte im St.Elisabeth Krankenhaus
01.02.13 Informationsmappe - Frühe Hilfen und Kinderschutz für Netzwerkpartner
Die Informationsmappe soll unseren Netzwerkpartnern im Arbeitsalltag eine schnelle Hilfestellung geben.
- Sie informiert über Zuständigkeiten und Hilfsangebote im Bereich Prävention
(Frühe Hilfen) sowie Kinderschutz im Landkreis Bad Kissingen und beinhaltet
Reflektionshilfen und Vorlagen für eine effektive Weitervermittlung.
Material für Fachkräfte
- A - Leitfaden Frühe Hilfen – Kinderschutz im Landkreis Bad Kissingen
- B - Kurzübersicht Beratungsstellen - Netzwerk Frühe Kindheit
- C - Infokarte Frühe Hilfen – Kinderschutz
- D - Antwortfax mit Bestellmöglichkeit – Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit KoKi
- E - Faxvorlage - Frühe Hilfen – ProAktiv – Vermittlungsbogen
Externe Materialien
- F - Wahrnehmungsbogen Kinderschutz
- G - Vorlage einer Schweigepflichtsentbindung
- Broschüre: Datenschutz und Frühe Hilfen (nur solange Vorrat reicht) Bezugsquelle: www.bzga.de/infomaterialien/fruehehilfen
Infomaterial für Eltern:
- Infokarte KoKi – Kontaktstelle Frühe Hilfen
- Folder Familienhebammen
- Folder Familienbegleitung
- Infoblatt Säugling- und Kleinkindberatung
25.11.11 Fachveranstaltung "Lieben lernen von Anfang an" - Wie Beziehungen gelingen.

Eingeladen waren Fachkräfte unterschiedlicher Professionen im St. Elisabeth-
Krankenhaus zu einem Fachvortrag mit anschließender Podiumsdiskussion.
Veranstaltungsort: St. Elisabeth Krankenhaus Bad Kissingen.
Eine kurze Dokumentation können Sie hier als PDF-Datei herunterladen.
30.06.11 Workshop: „Ich lade Dich ein in meine Welt - Wie elterliche Feinfühligkeit in belasteten Familien stärken?!“
für Fachkräfte, die mit sozial belasteten Familien im frühkindlichen Bereich arbeiten.
Familienhebammen, Hebammen, Profis aus dem Gesundheits- und Sozialwesen erwarben sich Praxiswissen und Kompetenzen in der Anwendung von videogestützter Verfahren zur Stärkung der elterlichen Feinfühligkeit aus dem STEEPTM – Programm.
Inhalte:
- Grundlagen und praktische Umsetzung der Bindungstheorie
- Bindungs- und Beziehungsorientierte Interventionsprogramme (STEEPTM)
- Grundlagen integrativer Eltern-Säuglings- / Kleinkindberatung (Münchner Modell)
- Videogestützte Intervention (Seeing is believingTM)
- Praktische Fallarbeit
Veranstaltungsort: St. Elisabeth Krankenhaus Bad Kissingen.
Trainer
Dipl. Psych. Dr. Michael Schieche
Entwicklungspsychologe, psychologischer Psychotherapeut, Systemischer Paar- und Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut. Kinderzentrum München, Münchner Sprechstunde für Schreibabys.